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1. Von der deutschen Urzeit bis zur Reformation - S. 4

1913 - Langensalza : Beltz
4 Die alten Deutschen. schaffen, ohne Ausdauer in Mühe und Arbeit und am wenigsten fähig sind, Durst und Hitze zu ertragen. An Kälte und Hunger dagegen hat den Germanen sein Himmelsstrich gewöhnt." Unsere Geschichtsforscher haben gefunden: Die Germanen stammten wie die Griechen und Italiker von der großen Völkerfamilie der Jndogermanen ab, die in grauer Vorzeit in dem großen Steppengebiete an der unteren und mittleren Wolga gewohnt haben sollen. Man hat nämlich die Sprachen der einzelnen Völker, die Europa heute bevölkern, miteinander verglichen und dabei entdeckt, daß eine ganze Reihe von Wörtern allen gemeinsam ist, natürlich nicht bis auf den Laut und Buchstaben. Daraus hat matt geschlossen: Also müssen wohl alle früher einmal dieselbe Sprache gehabt haben. Von dem ursprünglichen Stammvolk haben sich dann im Laufe der Zeiten ganze Stämme abgesondert; das Wolgagebiet war bald so dicht bevölkert, daß alle Jndogermanen mit ihren reichen Rinder-, Schaf- und Ziegenherden nicht mehr Raum hatten. Darum verließen große Haufen mit ihrem beweglichen Gut, ihren Karren und Herden, die alten Plätze und zogen nach Osten und Norden. So wurden von ihnen schließlich Skandinavien, Jütland, sowie das ganze Binneneuropa, das Land zwischen Karpathen, Alpen, Rhein, Nord- und Ostsee besiedelt. Diese weiten Gebiete waren vor der Einwanderung der Germanen schon bewohnt. Es wohnten hier die Kelten. Sie wurden durch die anstürmenden Germanen über den Rhein gedrängt. Überschrift? Zusammenfassung: Wie die Germanen in Deutschland einwanderten. 3. Wie werden unsere Vorfahren in dem unwirtlichen und rauhen Lande gelebt haben? Das Lehmannsche Bild „Germanisches Gehöft" hängt vor der Klasse. Durch die Betrachtung desselben wird unter Ergänzung des Lehrers folgender Stoff gewonnen: A. Städte gab es im alten Deutschland nicht. Nur hin und wieder traf man auf kleine Dörfer. Aber diese sahen ganz anders aus als unsere Dörfer. Straßenzüge gab es nicht. Die einzelnen Wohnungen lagen zerstreut und weit voneinander. Wo dem Germanen gerade ein freier Platz am Walde, eine Wiese, eine Ouelle oder ein Feld behagte, da siedelte er sich an. Bergabhänge und Sandhügel wurden als Bauplätze bevorzugt. Wie mögen die germanischen Wohnungen ausgesehen haben? Steinerne Häuser kannten unsere Vorfahren noch nicht. Sie errichteten sich Holzbauten. Unbehauene Baumstämme wurden übereinander geschichtet und die Zwischenräume mit Moos und Reisig verstopft und mit Lehm verklebt. Die meisten Häuser waren schlichte Fachwerkbauten. Aus Baumstämmen wurde zunächst ein Hausgerüst errichtet. In den einzelnen Feldern schichtete man Pfähle aneinander, und die Zwischenräume verstopfte man mit Stroh und Schilf, das man wieder mit einem Lehmbrei bewarf. Die Dächer wurden mit Schilf und Stroh gedeckt. Unter den mächtigen Eichen hatte das Wohnhaus einigermaßen Schutz gegen den Sturm. An den Hof grenzte auf der einen Seite die Wiese, auf welcher die Pferde, Fohlen, Kühe und Rinder weideten, während auf der anderen Seite die Ackerflur sich weithin ausdehnte. Zwischen beiden lag der durch eine Wallhecke eingehegte Kamp (Hof). Nahe oberhalb des Hofes befand sich die Bleiche, auf die man durch eine in den Hofraum eingelassene Pforte gelangte, und auf welcher lange Streifen weißen Leinens ausgebreitet lagen.

2. Von der deutschen Urzeit bis zur Reformation - S. 7

1913 - Langensalza : Beltz
Die alten Deutschen. ' Das ging einige Jahre. War der Acker ausgezehrt, so machte sich die Sippe auf und suchte sich ein neues Stück Land. Hier lebte man ebenso. _ (Diese erste Stufe des Ackerbaues wird Feldgraswirtschaft genannt.) Als die Germanen in Dörfern zusammenwohnten, verwandte man auf den Landbau mehr Fleiß und Sorgfalt. Die Dorfflur wurde in drei Teile geteilt: Winterfeld, Sommerfeld, Brachfeld. (Dieser Dreifelderwirtschaft begegnen wir erst in der Frankenzeit.) Jedes der drei Felder (Gewanne) teilte man wieder in kleinere Stücke. Das waren die „Acker". Sie wurden alljährlich durch das Los verteilt. Die Ackerfläche jeder Hufe bestand also aus einer Anzahl viereckiger Ackerstücke, die in den drei Hauptfeldern der Flur verteilt lagen. Jedes Gewann, d. h. jedes Hauptfeld, wurde mit derselben Frucht bebaut. So durfte der Germane nicht schalten, wie er wollte, sondern war an den Gemeindebe^ schluß der Dorfgemeinde gebunden (Flurzwang). Das Brachfeld blieb „brach", unbebaut, liegen, bis es sich wieder erholt hatte. Der Acker wurde also nicht gedüngt. Bei einer solchen Bodenbewirtschastung konnte der Ertrag nur hinreichen, solange sich die Zahl der nahrungsbedürftigen Menschen nicht bedeuten^ vermehrte. Als die Einwohnerzahl des Dorfes, Gaues, Volkes merklich gestiegen war, da erhob sich sofort laut und leidenschaftlich die Forderung nach neuem Acker- und Weidegrund. Weil nun bei dem Flur- und Weidezwang eine Vermehrung des Getreidebaues und des Viehbestandes gänzlich ausgeschlossen war, so blieb nichts anderes übrig als die Erweiterung der Grenzen gegen schwächere Nachbarvölker. So kam es zu unablässigen inneren Kriegen. Oft mußte ein Teil des Volkes ausziehen und sich neue Fluren suchen:). Vertiefung. Der Charakter des altgermanischen Wirtschaftslebens: Wohnsitz, Feld, Wiese, Wald hatten alle gemeinsam, es war ihr Gemeineigentum. Sie nutzten es gemeinsam, hatten also Gemein-nutzung. Der Ertrag des Gemeineigentums kam allen in gleicher Weise zugute, sie hatten Gemeingenuß. Sie wirtschafteten gemeinsam; bei ihnen bestand also Gemeinwirtschaft. Alle Werkzeuge, die der Germane in der Feld-, Garten- und Hausarbeit gebrauchte, sowie die Waffen, stellte er selbst her. Sogar die Häuser bauten sie sich selber. Es gab noch keine Maurer, Zimmerer, Schreiner, Böttcher, Kürschner, Schmiede. Die alten Germanen trieben Haus- oder Eigenwirtschaft, diearbeit war ungeteilt. Doch das blieb nicht immer so. Als die Sippen seßhaft wurden, entstand der Sond erbesitz; er beschränkte sich ans die Hofstätte. Ackerland, Wiesen, Weiden, Wald blieben Gemeinbesitz. Jeder Freie erhielt in der Dorfflur alljährlich eine Zahl Äcker in den drei Gewannen zur Sonder-nutzung und zum Sondergenuß. — In späterer Zeit bekam der Freie ein Stück des Ackerlandes zur dauernden eigenen Bewirtschaftung. So ent- l) Für den Lehrer: „Er ist im letzten Grunde der Flnrzwang, welcher die Völkerwanderung veranlaßte, der kurze Zeit darauf unter Karolingern, Sachsen- u. Frankenkaisern die Kolonisation in den Osten der Elbe trug, der die Städte füllte, der große Völkermassen in die Kreuzzüge trieb, der unmittelbar darauf die deutsche Pflug-fchar bis über die Weichsel, ja weit hinein nach Ungarn führte. Die große Kolonistenbewegung der Germanen wird erst gehemmt, seit der deutsche Bauer zur Hörigkeit herabgedrückt und ihm die Auswanderung durch einen gestrengen Herrn gewehrt wird." (Freytag, Bilder a. d. d. V. I, S. 74.)

3. Von der deutschen Urzeit bis zur Reformation - S. 41

1913 - Langensalza : Beltz
Die Völkerwanderung. 41 Stamme an. Aber auch dieser vermochte sich auf die Dauer nicht zu halten. Von noch stärkeren wurde er zertrümmert. Ss sind eine ganze Reihe germanischer Stämme untergegangen; die späteren Geschichtsschreiber wissen von ihnen nichts mehr zu berichten. Die Reste der ausgeriebenen Stämme rotteten sich zu großen Haufen zusammen, wählten einen Herzog und versuchten ihr Glück. Ein solches bunt zusammengewürfeltes Germanenheer drang 476 n. Chr. in Italien ein und machte der Herrlichkeit des alten römischen Reiches ein Ende. Wenige Jahrzehnte später rückten die Ostgoten von Norden in die Potiefebene ein und eroberten Italien. Ihr König Theodorich gründete auf dem Boden der ehemaligen Römerherrlichkeit das Ostgotenreich. Die unterjochten Römer lebten mit den Germanen zusammen. Theodorich hatte gehofft, daß sie sich mit seinen Ostgoten verschmelzen und alle schließlich ein Volk werden würden. Aber so kam es nicht. Der Unterschied zwischen den Unterworfenen und den Eroberern war zu groß. Die Römer waren hoch gebildet und hatten ganz andere Sitten und Gebräuche und eine andere Religion als die ungebildeten, rauhen Ostgoten. Das Ostgotenreich war deshalb nicht von langem Bestand. Schon in der Mitte des sechsten Jahrhunderts ging es zugrunde 1). Das gleiche Schicksal ereilte fast alle übrigen Germanenreiche auf römischem Boden. Ja, wenn alle Deutschen wie ein einiges Volk zusammengestanden und ein einiges großes Deutsches Reich aufgerichtet hätten, dann wäre es anders gekommen. Dazu waren sie damals noch nicht reis. Nur ein einziger germanischer Stamm konnte sich aus römischem Boden halten. Das waren die Franken, die beim Ausbruch der Völkerverschiebung am Niederrhein wohnten und den Untergang des römischen Reiches benutzten, um ihre Landesgrenzen mehr und mehr südwestwärts nach Gallien hin vorzuschieben. Die gallischen Eroberungen und Gründungen der Franken bildeten den Grundstock des späteren Deutschen Reiches. Überschrift? Wiedergabe: Das Schicksal der Germanen in der Völkerwanderung. B. Attila. W o waren die Hunnen geblieben? Die Westgoten waren nach dem Tode ihres Heldenkönigs Alarich nach Norden gezogen und hatten im Süden der alten römischen Provinz Gallien das Westgotenreich gegründet. Die Hunnen waren weiter westwärts vorgedrungen und hatten sich in den grasreichen Steppen Ungarns niedergelassen. Einer ihrer vielen Häuptlinge schwang sich zum Alleinherrscher empor. Es war Attila. Nachdem er seine Brüder und die Großen, die sich seiner Herrschaft nicht fügen wollten, ums Leben gebracht hatte, machte er sich alle hunnischen Stämme untertan. Dann zog er mit mehr als einer halben Million Krieger weiter nach Westen und unterwarf sich alle germanischen Völker bis zum Rheine hin. Wer sich ihm widersetzen wollte, den vernichtete er; mit Milde und Freundlichkeit behandelte er diejenigen, welche seine Herrschaft anerkannten. Trümmerhaufen, rauchende Dörfer und zerstückelte Menschenleiber kennzeichneten seinen Weg. Alle Völker Europas zitterten vor dem Gewaltigen. x) Klassen- oder Privatlektüre: Das Nibelungenlied (Dietrich von Bern.)

4. Von der deutschen Urzeit bis zur Reformation - S. 44

1913 - Langensalza : Beltz
44 Die Völkerwanderung. 2. Das schwache Kaiserreich kann den Ansturm nicht abwehren. Es wird durch das siegreiche Vordringen der um Freiheit und Selbständigkeit ringenden Germanen in seinen Grundfesten erschüttert. 3. Auf dem Boden des alten römischen Weltreiches werden neue germanische Staaten gegründet. 4. Infolge des Beieinanderwohnens der Germanen und Römer im Südwesten Europas entstehen hier im Laufe der Zeit neue Völker und Sprachen. (Romanen.) 5. Durch den weiteren Vormarsch der Hunnen nach Westeuropa werden germanische Reiche in Mitteleuropa vernichtet. 6. Nach dem Verfall des Hunnenreichs gründen die freigewordenen Germanen wieder neue mitteleuropäische Staaten. 7. Die Hunnen werden im Osten Europas seßhaft. (Durch ihre Vermischung mit benachbarten Völkern entsteht hier eine neue Völkergruppe, die Slaven.) Ergebnis: Durch die Völkerwanderung erhält Europa eine germanische Mitte, einen romanischen Südwesten und einen slavischen Osten. Zahlen: Um 375. 451. B. Ethisches. „Seid einig, einig, einig!" „Wir wollen sein ein einig Volk von Brüdern." „Die Treue sei des deutschen Volkes Ruhm, so hört' ich sagen, und ich glaub' es fest." methodische fragen und Aufgaben. Vergleiche die Schlacht auf den katalaunifchen Feldern mit der Schlacht im Teutoburger Walde. Die Kämpfe zwischen Germanen und Römern am Anfang des ersten und im vierten und fünften Jahrhundert, a) Ursachen, b) Verlauf, c) Folgen. Wie die Germanen ihre Könige wählten. Das Schicksal Attilas erinnert an das Schicksal des Drusus. Nachweis. Alarich und Attila. Alarich und Armin. Wie mag es zur Zeit der Völkerwanderung in unserer Heimat ausgesehen haben? Aufsätze und Bilder: Ein germanischer Wanderzug. Wie das alte römische Weltreich unterging. Alarich vor Rom. Die Klage eines Römers während der Belagerung der Hauptstadt. Die Wehklage der Goten nach dem Tode Alarichs. Im Lager der Hunnen. Attila hinter der Wagenburg. Als die Kunde vom Tode Attilas zu den Römern und Germanen drang. Die Folgen der Völkerwanderung. A n s ch l u ß st o f f e: Das Grab im Bufento (v. Platen). — Gotentreue (Felix Dahn). — Alarichs Tod (Adelheid v. Stolterforth). — Attila am Lech (Ludw. Bechstein). — Die Schlacht auf den katalaunifchen Feldern (Herm. Lingg). — Attila am Meer (Joh. Nep. Vogl). — Attilas Tod (Wtlh. Hertz).

5. Von der deutschen Urzeit bis zur Reformation - S. 3

1913 - Langensalza : Beltz
Die alten Deutschen. o deckt. Die vorstehenden Wurzeln und die vielen Moräste und Sümpfe, die durch die Überschwemmungen der reißenden Ströme und Waldbäche und durch die vielen Mederschläge entstanden waren, machten dem Wanderer das Fortkommen äußerst schwierig. Die Witterung war meistens kalt und rauh. Aus einen langen, strengen Winter folgte ein kurzer, kühler Sommer. Hier und da waren zwischen den Wäldern kleine Felder und Wiesen zu finden. Darum konnten sich nur wenige Menschen mit Ackerbau beschäftigen. Man erntete gelben Hafer, Flachs, Mohrrüben, Rettiche. Weizen und Roggen gediehen in dem nassen und kalten Erdboden nicht. In den Wäldern aber lebten Tiere in großer Zahl: Bären, Wölfe, Luchse, Wildschweine, Wildkatzen, Auerochsen mit Mähnen und schwarzen Hörnern, Renntiere, Hitsche, Rehe und Hasen. Das undurchdringliche Gestrüpp der Wälder war von unzähligen Schwärmen wilder Waldbienen bevölkert. Aus den Sümpfen und Waffer-lachen erscholl das Geschnatter der Wildgänse. Das übrige Land war für Getreidefaat ergiebig; aber Obstbäume trug es nicht. Zahlreiche Herden, des Volkes einziger und liebster Reichtum, fanden auf den saftigen, kräuterreichen Weiden hinreichend Nahrung; aber die Herdentiere waren unansehnlich. Auch fehlte fogar dem Rinde der stolze Stirnschmuck. Gold und Silber kannte man wenig. Der Besitz oder Gebrauch des edlen Metalles übte aus die G e r m a u e n — so hießen unsere Vorfahren — keine große Gewalt aus. Silberne Gefäße, die ihre Fürsten und Gesandten als Geschenke erhalten hatten, wurden nicht anders geschätzt als irdene. Von den unermeßlichen Metallschätzen, die der Boden barg, und die wir heute noch haben, hatten die Germanen also keine Ahnung. Zur Vertiefung. Worin hatte Das rauhe Klima des Landes seinen Grund? Warum hatten die Wälder einen so reichen Wild best and? Wie ist es wohl gekommen, daß die meisten dieser Tiere aus den deutschen Wäldern verschwunden sind? Welche Bedeutung hatte der Waldreichtum des Landes für das Leben der alten Deutschen? a) Der Wald lieferte Holz zum Bauen, zum Brennen, zur Anfertigung der Haus- und Ackergeräte und der Waffen, b) Er bot Nahrung für Menschen und Vieh (Wild, Beeren, Honig, Eicheln). Wie unterscheidet sich die heutige Natur Deutschlands von derjenigen in alter Zeit? Wie kommt es wohl, daß heute in Deutschland so manches ganz anders geworden ist (Klima, Waldbestand, Tierwelt)? Überschrift? Zusammenfassung: Wie das Land der alten Deutschen aussah? 2. Woher stammten die alten Germ an e n ? Ein römischer Geschichtsschreiber, der ums Jahr 100 ein Werk über Deutschland (Taütus, Germania) schrieb, hielt die Germanen für Ureinwohner, „fü1- ein Volk, das sich nie und nirgenbs durch Einwanbemng und Verbinbung mit anberen Völkern vermischt hat. Denn wer möchte Asien, Afrika ober Italien verlassen, um in Germanien zu wohnen, dem unsreunblichen Laube, das mit seinem rauhen Himmel unwirtlich, büster, unheimlich febem erscheinen muß, dem es nicht Vaterlanb ist. Trotz der großen Anzahl der Menschen dieselbe Körperbubung, basselbe trotzig blicfenbe blaue Auge, das rotblonbe Haar, der gewaltige Wuchs der Leiber, die freilich nur zu kriegerischem Angriff ge-

6. Von der deutschen Urzeit bis zur Reformation - S. 5

1913 - Langensalza : Beltz
Die alten Deutschen. 0 Zwischen ihr und der Weide floß das Bächlein talwärts an der einen Längsseite des Bauernhauses vorbei. Dieses war groß und lang und bekundete dadurch die Bedeutung und den Wohlstand des Besitzers. Über der großen Einfahrtstür erhob sich ein mächtiger Giebel, und da, wo sich nach oben die vordersten Sparren vereinigen, ragte hoch über das Dach hinaus die heilige Jrmensnl (Gestalt der Schutzgöttin). Wenn man durch die Eingangstür in das Innere trat, so sah man geradeaus im Hintergründe der Wohnung, die eine einzige große Halle ausmachte, den Herd mit dem traulich darauf flackernden Herdfeuer. An "beiden Seiten der vorderen Halle waren zunächst die Stallungen für die Pferde, dann folgten die der Kühe und Rinder. Der wichtigste Platz des Hauses war der Herd, der Altar des ältesten und einfachsten Gottesdienstes. Hier war der Aufenthaltsort der gesamten Familie, die Knechte und Sklaven mit eingeschlossen. Um ihn reihten sich die Sitze, rechts voran der des Hausherrn, links der der Hausfrau. An den Wänden zogen sich Bänke hin, welche zugleich als Truhen und Lagerstätten dienten. Ein großer, fester Tisch vereinigte alle zu den gemeinschaftlichen Mahlzeiten. Aber nicht bloß für die Bewohner war der Herdraum der traulichste Lrt, sondern mich auf das Jungvieh übte er eine große Anziehungskraft aus, so daß dieses mit den Kindern sich hier gern zu einem Stelldichein zusammenfand *). In einiger Entfernung von dem Hause lag der Keller, eine ausgegrabene Erdhöhle. Im Sommer diente sie als Aufbewahrungsort des Fleisches und der Früchte und im Winter als Wohnung. Zusammenfassung: Das germanische Gehöft. Ergänzung und Erweiterung (für den Lehrer, bezw. für weitergehende Bedürfnisse der Schule): a) In frühester Zeit wohnten unsere Vorfahren nur in E i n z e l h ö s e n, die verstreut im Lande lagen. Um das Gehöft herum lagen Äcker und Wiesen. Als die Familie sich vergrößerte, bauten sich die Sölme in angemessener Entfernung vom väterlichen Haufe ihr eigenes Heim. Der Vater trat ihnen das unmittelbar an ihre Häuser grenzende Land ab, das sür Hof und Garten gebraucht wurde. Dies gehörte ihnen also als freies Eigen. So entstanden nach und nach viele Siedelungen nebeneinander; aus der Familie war ein Geschlecht, eine Sippe, aus der Einzelansiedlnng ein Dorf, ein Weiler entstanden. Die Einwohner des Weilers hielten fest zusammen; sie waren ja alle miteinander verwandt. Wurde einer von einer feindlichen Sippe angegriffen, so leisteten ihm alle freien Männer Beistand. Im Laufe der Zeit bildeten benachbarte Weiler gleichfalls Verbände. Das waren die Markgenossenschaften. Weiler und Markgenossenschaft = wirtschaftliche Verbände. Sippe und Tausendschaft (Gau) = die entsprechenden politischen Verbände. b) Das ganze Land im Gebiete der Markgenossenschäst gehörte allen gemeinsam. Der Germane konnte also nicht sagen: Hier ist mein Acker, dort sind meine Wiesen, meine Weiden, dies ist mein Gehölz. Weideland, Wiesen und Waldland blieben lange Zeit ausschließlich Gesamteigentum der Markgenossen. Der einzelne Germane hatte nur das Recht, seine Rosse, Rinder, Schafe und Schweine auf die Weiden zu treiben. Gras konnte er einholen, soviel er brauchte. Das Holz des Waldes stand ebenfalls allen frei zur Verfügung. Wollte der Germane sich ein neues Haus bauen, so schickte er seine Knechte in den Wald und ließ Baumstämme fällen und sie auf den Karren *) Hermann Hartmann, Am römischen Grenzwall.

7. Von der deutschen Urzeit bis zur Reformation - S. 53

1913 - Langensalza : Beltz
Bonifatius, der Apostel der Deutschen. 53 reichs gingen zugrunde, weil eine Verschmelzung der Sieger (Arianer) und Besiegten (Katholiken) wegen des religiösen Gegensatzes nicht möglich war. Das fränkische Reich hatte Bestand, weil das Band der Einheit des katholischen Glaubens Franken und Römer umschlang. (Oberstufe.) Chlodwig, ein zweiter Konstantin. (Kirchengeschichte, Oberstufe.) Das Westgotenreich und das Frankenreich. Jenes wurde gegründet fern von der Heimat, dies von der Heimat aus, und es zog immer neue Kräfte aus den heimatlichen Gauen. Westgoten-Arianer, Franken-Athanafianer (Katholiken). [Oberstufe.] Auffätze. *) Das altgermanifche und das fränkische Wirtschaftsleben. (Oberstufe.) Der altgermanische Volksstaat und der fränkische Lehnsstaat. (Oberstufe.) Der allmähliche Übergang von Tauschhandel zum Geldverkehr. (Oberstufe.) Das altgermanische und das fränkische Heerwesen. Die Bedeutung der Einführung des Christentums im Frankenreiche für die Bekehrung der rechtsrheinischen Germanen. (Oberstufe.) — Das Thema bildet eine gute sachliche Überleitung zur folgenden Einheit. Chlodwigs Gelübde und Jakobs Gelübde. Worin gleichen sich beide, und worin unterscheiden sie sich? Die Bedeutung eines freien Bauernstandes. (Oberstufe.) Chlodwigs Bekehrung. Das Gebet während der Schlacht. A n s ch lu ß st o s f e : Die Schlacht bei Zülpich (Simrock). — Gebet während der Schlacht. (Th. Körner). 6. Bonifatius, als Apostel der Deutschen. Ziel: W i e die Ger m anen st äm me rechts vom Rheine zum Christentum bekehrt wurden. Wie mag das Christentum zu den-Stämmen im Innern Germaniens gekommen fein? Es liegt nahe, an die Franken zu denken. Seit Chlodwigs Zeit waren diese Christen. Es gab bei ihnen christliche Kirchen, Klöster Bischöfe und Geistliche. Vielleicht haben die fränkischen Bischöfe Missionare ausgebildet und nach Deutschland gesandt. Noch heute gehen aus den christlichen^ Ländern Missionare zu jenen Völkern in fernen Ländern, die noch von der Finsternis des Heidentums gebannt sind! Die Franken waren es nicht, die den heidnischen Deutschen das Evangelium von Christus verkündigt haben. Die Missionare kamen von weit her. 1. Es war um das Jahr 600. Da beschlossen zwölf fromme Männer in England, übers Meer zu fahren und den Deutschen die Botschaft vom Heiland Jesus Christus zu bringen. Sie predigten zuerst den Friesen. Als sich hier eine blutige Verfolgung gegen sie erhob, zerstreuten sie sich in andere ,x) An der Hand solcher Themen müßte m. E. dermoff der mittelalterlichen Ge-lchtchte auf der Oberstufe wiederholt werden.

8. Von der deutschen Urzeit bis zur Reformation - S. 21

1913 - Langensalza : Beltz
Die alten Deutschen. 21 Wochentagsnamen: Dienstag = Tag des Zin, Donnerstag, Freitag; Märchen: Frau Holle, Dornröschen, der wilde Jäger; Gebräuche: der Tannenbaum zu Weihnachten, die Ostereier und an manchen Orten die Freudenfeuer zur Zeit der Sommersonnenwende.) Zusammenfassung des fünften Abschnittes: Die Religion der alten Deutschen. a) Wie sie ihre Götter verehrten, und wie sie sich den Himmel dachten. b) Ihre Götter. Übersicht. Die alten Deutschen. 1. Das Land der alten Deutschen. 2. Die Herkunft der alten Deutschen. 3. a) 2as germanische Gehöft. Die Siedlungen. Das altgermanische Wirtschaftsleben: Entstehung des Sondereigentums und der Eigenwirtschaft. Beziehung zur Gegenwart; Das altgermanifche und das gegenwärtige Wirtschaftsleben. Ungeteilte Arbeit und Arbeitsteilung. b) Die Kleidung der alten Germanen. c) Ihre Beschäftigung. d) Das Familienleben. 4. Die altgermanische Rechtspflege. 5. Die Religion der alten Germanen. Verknüpfung und Zusammenfassung. 1. H ist o r i s ch es. a) Das alte Deutschland war ein unwirtliches Land mit zahlreichen Sümpfen und undurchdringlichen Wäldern, in denen wilde Tiere hausten. b) Die alten Germanen waren ein kräftiges, wetterhartes Jäger- und Kriegervolk. Es schied sich in Freie und Unfreie. Sie wohnten in schlichten Blockhäusern, k l e i d e t en sich mit selbstgewebtem Linnen und Tierfellen. Ihre Nahrung bestand in Haferbrei, Hafer- und Gerstenbrot und in dem Fleisch des Wildes und der Haustiere. Sie beschäftigten sich mit Jagd, Viehzucht, Ackerbau, Gelage und Spiel. Der Hausherr lag am liebsten der Jagd ob; Feld-und Hausarbeit verachtete er. Die Hausfrau schaltete fleißig im häuslichen Kreise und sorgte für die Erziehung der Kinder. Die Knechte und Mägde bestellten das Feld, besorgten das Vieh und verrichteten die gröberen Arbeiten in Haus und Hof. Die Rechtspflege wurde von allen freien Männern ausgeübt (Volksgericht). Mord und Verbrechen gegen das Volk wurden besonders streng bestraft. Das Wergeld. — Die Blutrache. — Das Gottesgericht. Die alten Deutschen waren Heiden. Sie verehrten die geheimen Naturkräfte. Tempel und Götzenbilder kannten sie nicht. Die Hauptgötter waren Wodan, Freia, Donar und Ziu. Der Charakter der Germanen, a) Charaktervorzüge: Wahrhaftigkeit, Treue, Keuschheit, Gastfreundschaft, Freiheitsliebe, Frömmigkeit, Anspruchslosigkeit und Einfachheit, b) Charakterschwächen: Trunk- und Spielsucht, Rücksichtslosigkeit gegen Kranke und Schwache.

9. Von der deutschen Urzeit bis zur Reformation - S. 26

1913 - Langensalza : Beltz
Die alten Deutschen im Kampfe mit den Römern. feit und Gewalt. Blutige Eroberungskriege unternahm er nicht. Er war mit den Deutschen freundlich, lud ihre Fürsten und Großen zu Gastmählern ein und schenkte ihnen römische Waffen, kostbare Gewänder und Schmuckgegenstände. Oft sammelte er germanische Jünglinge um sich und erzählte ihnen von den Herrlichkeiten und dem fröhlichen Leben und Treiben in der römischen Kaiserstadt und von dem blauen Himmel Italiens. Da entstand bei vielen der Wunsch, das herrliche Land mit eigenen Augen zu schauen. So traten viele Jünglinge in römische Kriegsdienste; manche vornehme Germanen wurden vom Kaiser Augustus zu römischen Rittern ernannt. Als Römer kehrten sie in ihr Vaterland zurück. Tiberius ließ auch römische Kaufleute nach Deutschland kommen. Sie zogen von Hof zu Hof, von Dorf zu Dorf und verkauften kostbare römische Schwerter und Gewänder. Manche von den fremden Händlern blieben im Lande und siedelten sich bei den römischen Festungen und Standlagern an. Sie pflanzten Weinberge und umgaben ihre Gehöfte mit Obstgärten. Vertiefung. Welches Ziel verfolgte Tiberius? (Er wollte keine neuen Eroberungen machen, sondern in dem gewonnenen Lande deutsche Macht und deutsches Wesen verdrängen und durch Einführung römischer Sitten und Gebräuche die Herrschaft der Römer stärken.) Wie suchte er die Deutschen an römisches Wesen und an die Fremdherrschaft zu gewöhnen? Ob die Freundlichkeit, mit der er den Deutschen begegnete, eine ehrliche und aufrichtige war? (Nein, dadurch suchte er die Unterworfenen zu überlisten.) Welchen Erfolg hatte er? („Die Deutschen fanden Gefallen an dem fchönen Leben der Römer, an ihren Waren, Waffen, Kleidern und Schmuckgegenständen. Sie ahmten die römischen Sitten und Gebräuche nach, lernten auch die römische Sprache. Ihr schlichtes, deutsches Wesen vergaßen sie, ja, manche sahen wohl gar verächtlich auf die Volksgenossen herab, die den Sitten und Tugenden der Väter treu blieben.") So beschleunigten die Deutschen selbst ihre Unterwerfung. Überschrift? Zusammenfassung: Wie Tiberius das Werk der Unterjochung mit List und Schlauheit fortsetzt. 5. Wie d i e Römergefahr aufs höchste stieg. Der Kaiser Augustus war mit der Art und Weise, wie Tiberrns die Römerherrschaft in Deutschland ausbreiten wollte, gar nicht zufrieden. Er glaubte sogar, sein Feldherr wollte sich selbst zum Herrscher in Deutschland machen. Deshalb rief er ihn nach Rom zurück. Nun wurde V a r u s zum Oberbefehlshaber in Deutschland ernannt. Er war vorher römischer Statthalter in Syrien gewesen. Dortzulande hatte er sich sehr unliebsam gemacht, indem er mit rücksichtsloser Strenge waltete und den Bewohnern hohe Steuern auferlegte. In Deutschland trieb er es nun gerade so. Er wollte das Volk mit einem Male umwandeln. Er behandelte die Germanen herrisch und erpreßte von ihnen wie von Untertanen Steuern. Die freien Deutschen waren darüber erbittert. Nicht einmal ihren einheimischen Häuptlingen und Königen hatten sie Steuern zu zahlen brauchen, und jetzt wollte sie der fremde Statthalter dazu zwingen. Und er zwang sie

10. Von der deutschen Urzeit bis zur Reformation - S. 46

1913 - Langensalza : Beltz
46 Chlodwig. deutsche Stamm, der es fertig gebracht hat, alle seine Gaue fest zusammenzufügen und ein einiges, wirkliches Reich zu gründen. Wie ging das zu? Worin zeigte sich die große Macht? 1. Es hat freilich längere Zeit gedauert, ehe es einen wirklichen fränkischen Staat gab. Das Volk der Franken setzte sich aus mehreren Völkerschaften zusammen. Am Meere, an der belgischen Küste, wohnten die Meerfranken, an den Ufern des Niederrheins die Uferfranken und am Mittelrhein die Chatten. Lange Zeit lebten sie als drei besondere Völkerschaften. Aber sie verfolgten alle drei dasselbe Ziel: bei dem Nachdrängen der Germanen von Osten her blieb ihnen nur ein Ausweg, die Ausdehnung nach dem Südwesten, wo die reiche römische Provinz Gallien lag. Sie hatten also denselben Feind. Das gemeinsame Ziel und die mannigfachen Kriege gegen den gleichen Feind brachten die drei Völkerschaften näher zusammen. Oftmals unterstützten sie sich in den Kämpfen. Da fagten sich ihre Häuptlinge: Es ist besser, wenn wir alle überhaupt immer zusammenhalten. Das taten sie denn auch. Dennoch dürfen wir nicht glauben, die Franken seien auf einmal ein einziges starkes Volk geworden. Das geht so plötzlich nicht. Ganz allmählich lernten sie sich als ein Volk fühlen, ganz allmählich find die drei großen Gruppen zu dem Gesamtvolk der Franken zusammengewachsen. Das geschah im fünften Jahrhundert. Der bedeutendste König der Franken war damals Chlodwig. Unersättliche Ländergier erfüllte ihn. Südwestlich von den Franken lag das römische Gallien, welches vom Statthalter Syagrius regiert wurde. Gegen ihn wandte sich Chlodwig zuerst. Er rückte mit seinem Heerbann bis an die römische Grenze und ließ dem Syagrius durch einen Herold die Botschaft überbringen: „Wenn du kein Nichtswürdiger bist, so mache ein Schlachtfeld bereit und nimm den Kampf an." (Thierry.) Das war die Kriegsansage. Syagrius war nicht überrascht; die Nachricht vom Anmarsch der Franken hatte er früh genug empfangen, und so war es ihm möglich, seine Legionen in der Nähe feiner Hauptstadt (Soissons) kampfbereit zu halten. Er nahm den Kampf an, und mit wildem Kriegsgeheul stürzten sich die Franken auf die Römer. Diese konnten bei all ihrer Tapferkeit den Feinden nicht standhalten. Als Syagrius das merkte, floh er nach Süden zum Westgotenkönig, der ihn aber an Chlodwig auslieferte. Chlodwig ließ ihn ins Gefängnis werfen und heimlich mit dem Schwerte töten. Das Reich des Syagrius nahm er in Besitz. Alle römischen Garnisonen fielen in seine Gewalt. Chlodwig ließ sie bestehen, nur mußten sie ihm jetzt Treue geloben. Die römischen Untertanen in dem eroberten Lande behandelte König Chlodwig schonend. Er ließ ihnen ihre Freiheit, ihr Recht und Eigentum. Nur die römischen Staatsgüter und die Ländereien der gefallenen römischen Truppen zog er ein. Letztere verteilte er an seine Krieger. So wurden damals viele Franken in Gallien angesiedelt. Sie bewirtschafteten die neuen Güter als; Bauern und lebten verträglich mit den römischen Handwerkern und Kaufleuten. Die Unterworfenen fügten sich der neuen Herrschaft und gewannen Vertrauen zu Chlodwig; was ihnen der römische Kaiser bisher gewesen war, das wurde ihnen jetzt der fränkische König. Aber auch das Vertrauen der Franken zu Chlodwig wuchs durch die herrliche Eroberung. Wicoergabe: D i e Eroberung des römischen Galliens. 2. Die Franken waren durch diesen Krieg Grenznachbarn eines anderen germanischen Stammes, der Burgunder, geworden. Chlodwig schickte Botschafter
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